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Reiseplanung Darwin nach Perth

Landesflagge
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Übersicht der Reiseplanung

Unser geplanter Reiseverlauf lt. Reiseplanung- gebucht bei: Cruising Reise GmbH

02.09.05 Flug mit Qantas von Frankfurt/Main nach Singapore mit Qantas

03.09.05 Übernachtung im Copthorne Orchid (Superior), inkl. Frühstück.

04.09.05 Stadtrundfahrt Singapore am Vormittag Weiterflug nach Darwin ca. 22 Uhr 05.09.05 ca. 4 Uhr morgens Ankunft in Darwin Übernachtung im Mirambeena Resort Darwin.

06.09.05 Übernahme des 4WD-Campers www.4wdhire.com.au

06.09.05 – 02.10.09 Fahrt von Darwin nach Perth über Broome ca. 4.500 km

02.10.05 Rückflug von Perth über Singapore nach Frankfurt 03.10.05 Ankunft in Frankfurt / München geplante Stationen

Darwin Darwin ist Sprungbrett oder Endpunkt einer Reise durch das „Top End“. Die Hauptattraktionen finden sich außerhalb der Stadt in den Nationalparks „Kakadu“ und „Litchfield“. Einen Tag sollten Sie sich für Darwin Zeit nehmen. Jeder zusätzliche Tag lohnt sich natürlich, aber Sie sollten abwägen, ob zusätzliche Tage nicht eventuell in den Nationalparks für Sie interessanter zu gestalten sind.

Der beste Zeitpunkt

Je nach den Zeiten von Ebbe und Flut richtet sich der beste Zeitpunkt zum Besuch von Aquascene bei Doctors Gully, wo eine hautnahe Begegnung mit tropischen Fischen ermöglicht wird. Ebenfalls um tropische Gewässer dreht sich alles im Indo Pacific Marine dem grossen Aquarium mit vielen Infos zum Ökosystem der Korallenriffe.

Es lohnt sich dorthin abends nochmals zurückzukehren – das Nachtleben im Riff hat es in sich, z.B. mit fluoreszierenden Korallen. Die Museum &Art Gallery of the Northern Territory bietet eine hervorragende Einführung in Kunst und Kultur des Northern Territory und hilft bei anschließenden Touren, z.B. in den Kakadu Nationalpark oder auch danach Land und Leute besser zu verstehen. Zum Tagesabschluss empfehlen wir einen Besuch des Wharf Precint und einem der Restaurants.

Litchfield NP Litchfield NP „Best Of In One Day“ Besichtigung der Termitenhügel. Baden an den romantischen Pools der Florence Falls und an den Wangi Falls. Wanderung zu den Tolmer Falls.

Kakadu NP 1.Tag – Von Darwin nach Jabiru Anreise von Darwin über den Arnhem Highway zum Kakadu NP. Der Nationalpark-Eintritt (z. Zt. AU$ 16,25 pro Fahrzeug für mehrere Tage Gültigkeit) muss beim Kassenhäuschen am Arnhem Highway entrichet werden. Mamukala Wetlands Walk In Jabiru Bowali Visitor Centre unde der Manngarre Monsoon Rainforest Walk.

Zum Sonnenuntergang zum Ubirr Art Site Walk am Ubirr Rock. Übernachtung in Jabiru. 2. Tag – Ausflüge von Jabiru Rundflug über den Kakadu-Nationalpark Nourlangie Rock: Art Site Walk zu den Felszeichnungen, eventuell anschliessend noch ein leichter Spaziergang zum ruhig gelegenen Anbangbang Billabong (2,5 km Rundweg; 1 hr). Alternativ oder zusätzlich: Aufstieg zum Mirrai Lookout.

Zu Beginn der Dämmerung empfiehlt sich der Bubba Wetlands Walk Übernachtung in Cooinda. 3. Tag – Von Cooinda nach Katherine Rundfahrt auf der Yellow Waters Lagoon, möglichst sehr früh – z.B. um 7.00 Uhr mit einem der ersten Boote. Eventuell noch ein Abstecher zu den Jim Jim und Twin Falls zum Baden. Alternativ: Badefreuden am Maguk Plunge Pool oder in Gunlom am Waterfall Creek Ansonsten Weiterfahrt in die Region von Katherine auf dem Kakadu Highway.

Katherine / Nitmiluk NP Man erreicht Katherine. In der Nähe befindet sich die Katherine Gorge, ein sehr schönes Schluchten-System, durch das der Katherine River fliesst und das mit Booten und Kanus befahren werden kann – Katherine / Nitmiluk NP. Ausgewählte Tips Das 12 km lange Schluchtensystem der Katherine Gorge (Aborigines-Name: Nitmiluk) ist am besten auf einer Kanutour zu erleben.

Auch diverse Bootsrundfahrten werden angeboten. Zwischen den einzelnen Schluchtenabschnitten muss man zu Fu§ einige Meter überwinden. Im kleinen Pool der Upper Edith Falls – direkt unter einem romantischen Wasserfall – zu baden, ist ein Riesenvergnügen. Mataranka bietet sich mit seinem 34 Grad Celsius warmen Thermalpool als Erholungsort vor der langen Weiterreise in den Süden, bzw. als „Welcome des Top End“ auf dem umgekehrten Wege an.

Nationalparks

Kununurra / Purnululu NP / Bungle-Bungle 1.Tag – Kununurra Ein Flug über die riesige Diamantenmine Argyle und den Lake Argyle – entwerder mit Helikopter oder Cessna verschafft einen eindrucksvollen Überblick über die Region. 2.-3. Tag – In den Bungle Bungles Die eigenwillige Felsenlandschaft der Bungle Bungles (Purnululu) ist ausgesprochen faszinierend.

250 km S von Kununurra handelt es sich dabei um eine von trockenen Savannen und Grasländern umgebene Mondlandschaft mit steil aufragenden Felsendomen und -kuppeln. Wiederum empfiehlt sich ein Helikopterflug, z.B. ab Turkey Creek um die ganze Faszination dieser Region zu erleben.

Eintritt

Der Nationalpark-Eintritt (im Juni 2003 waren dies AU$ 35,- pro Fahrzeug für mehrere Tage Gültigkeit) muss beim Ranger entrichet werden. In der Regenzeit ist der Park nur aus der Luft zugänglich und meist geschlossen. Übernachten kann man im Park auf dem Campground Kurrajong Camp – Purnululu NP. Lake Argyle Halls Creek Fitzroy Crossing / Geikie Gorge NPoder schaut auf: Naturebase NET

Broome Broome – ausgewählte Punkte fürs Sightseeing. Die scheinbar endlose Cable Beach, sicher einer der schösten Strände Westaustraliens, ist ein „Must See“ Der Dinosaurier-Fussabdruck am Gantheaume Point. Kein Besuch in Broome ist komplett ohne die Visite einer Perlenzucht. Wer sich für die Geschichte interessiert, sollte den Japanischen Friedhof und das Broome Historical Society Museum ansehen. Abends in Broome? Das Open-Air-Kino Sun Pictures lohnt einen Besuch.

Eighty mile beach / Port Hedland / Karinjini NP / Tom Price

Exmouth / Ningaloo Reef Die Route führt in nördlicher Richtung nach Exmouth, einem Urlaubs und Tauchzentrum. In der Nähe liegt das Ningaloo Reef , das schönste Korallenriff Westaustraliens mit Tauchmöglchkeiten. An Land ist der Cape Range Nationalpark mit seiner Vegetation interessant.

1.Tag – Tour zu den Walhaien oder Buckelwalen Auch wenn rund 300 AU$ für eine Tour kein Pappenstiel sind: Das Erlebnis „Walhaie“ ist ein Muß. Schliesslich gibt es bei den Tagestouren auch noch mehr zu sehen – z.B. Mantarochen. 2. Tag – Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen, Strand geniessen. Wer sich Tausende von Kilometer auf den teilwise doch etwas langweiligen westaustralischen Highways vorankäpft, hat sich in dieser paradiesischen Umgebung seinen Ruhe- und Erlebnistag wirklich verdient. Und er bzw. sie wird für manche Stunde Langeweile hinter dem Lenkrad wirklich königlich entschädigt.

Shark Bay

Carnavon / Denham / Monkey Mia Die Route führt ins landschaftlich interressante Segelrevier Shark Bay mit Denham und seinen Salzhügeln sowie nach Monkey Mia (ein Wassersportparadies). Bekannt ist das Gebiet auch für seine sehr zutraulichen Delphine.

Einen Tag sollten Sie sich mindestens für Denham / Monkey Mia und die Umgebung Zeit nehmen. Jeder zusätzliche Tag lohnt sich natürlich. Die Region eignet sich auch für einen schönen Strandurlaub. Die folgende Empfehlung richtet sich an Individual-Reisende, die nur diesen Tag Zeit haben und ein Fahrzeug in Denham / Monkey Mia zur Verfügung haben.

Wenn Sie weniger Zeit haben, wählen Sie aus unseren Tips einfach Ihre persönlichen Favoriten. 1.Tag – Delphine & Stromatolithen Morgens zuerst zu dem Stromatholithen, einem der ätesten Zeugnisse von Leben auf der Erde. Mittagspause an einem der zahlreichen Strände Zum (vielleicht sogar hautnahen Kontakt) mit Delphinen an die Küste von Monkey Mia.

Geraldton

Nambung N.P. / Pinnacles Nambung National Park, eine großartige Felslandschaft (Pinnacle Desert) mit guten Stränden. Ca. 25 km nördlich von Perth liegt westlich der Straße der Yanchep National Park mit dem Vogelschutzgebiet Loch McNess, 83 m hohe Sandsteinhügel mit Höhlen

Perth / Fremantle 1.Tag – Perth: Die überschaubare Stadt lässt sich in Ihrem Kern durchaus ganz gut zu Fuss erkunden. Um einen ersten Überblick zu bekommen, empfehlen wir einen Spaziergang durch den weitläufigen Kings Park und den Botanical Garden. Anschliessend vorbei an den St. Georges Terrace, der Old Perth Boys School – in die historische Shopping-Passage des London Court. Der City Centre Market mit seinen vielen Restaurants lädt zum Mittagessen sein.

Durch die Stirling Gardens weiter zum Supreme Court zum ältesten Gebäde der Stadt, mit dem Old Court, in dem heute ein kleines Justizmuseum untergebracht ist. Zum Abschluss nach Northbridge zum Cultural Centre mit der Western Australian Art Gallery und dem Western Australian Museum.

2. Tag – Fremantle Der Hafen von Perth mit seinem Städtchen viktorianischer Prägung ist tagsüber und abends einen Ausflug wert. Zwar verfügt der Ort über keine Top-Sehenswürdigkeiten, aber besitzt einen reizvollen südländischen Charme. Alternativ – oder wenn Sie noch mehr Zeit haben – empfehlen wir je nach Geschmack einen Ausflug auf Rottnest Island oder in die Weinanbaugebiete des Swan River.

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Broome – die Perlenstadt und Cable-Beach

17.09.05 Die Nacht war echt frisch. Wird es doch noch kühler? Wir testen das Meer und sind fast allein hier am Strand. Auch das Wasser wirkt belebend. Dann auf zum Shopping!! Da geht der Vormittag drauf ein Surfer-Shop neben den anderen und Perlenläden massig. Wir machen Pause auf dem Campingplatz mit Sachen waschen, schließlich gibt es hier eine Waschmaschine.

Dann machen wir eine Friedhofstour japanische, chinesische muslimische Sektion. Die Gräber stammen hier hauptsächlich von den Perlenfischern.

Sonnenuntergang

Es wird Zeit für den Cable-Beach- Cocktail in der Sunset Bar- baden im Meer – nach Hause telefonieren und auf den Sonnenuntergang warten. Wir essen in Chinatown bei Blooms Pesto and Pumpkin Pasta und Caesar Salad, einfach zuviel. Ab ins älteste Kino der Welt und unter freiem Himmel im Liegestuhl liegen. Wir sehen uns „Enduring Love“ an. Ziemlich schwere Kost über einen Stalker. Etwas nervig sind inzwischen nun die Mücken, die sich fleißig an uns bedienen. Die Vorstellung ging von 9.00 Uhr bis 10.40 Uhr und wir sind bettreif. Also Zelt hoch und Gute Nacht!

Dragon-Boot-Rennen

18.09.05 Wieder beginnt der Tag mit einem Bad am Town-Beach. Dann startet hier das Dragon-Boot-Rennen. Wir Frühstücken bei Henry in Chinatown und gehen erneut shoppen. Es folgt eine kurze Pause am Camp. Dann setzen wir uns wieder zu Henry und warten bei einem Cafe auf die Parade. Diese beginnt 15.30 Uhr und ist echt süß. Viele Kinder in Kostümen und einige Vereine ziehen durch Broome. 

 

Perlenfest

Wir schauen bis wir total zerstochen sind und zeihen dann mit zum Oval auf dem alles sich sammelt und schon Buden stehen. Wir essen ein paar leckere Frühlingsrollen und fahren dann wie soll’s schon anders sein zum Cable-Beach – Sonnenuntergang gucken. Jedes Mal ist es einfach traumhaft wenn alles in Gold getaucht wird und die Camele vorbeiziehen. Nun stürzen wir uns noch einmal in das bunte Treiben des Shinju Matsuri. Wir essen und trinken etwas und lauschen der Musik und es sind wirklich viele Leute hier.

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Cape Range Nationalpark

23.09.05 Irgendwie haben wir nicht wesentlich ruhiger als im Zelt geschlafen. Am Morgen gibt es Kaffee und Tee in der Gemeinschaftsküche. Positiv überrascht sind wir das das Zimmer nur 66 A$ kostet, wir hatten das irgendwie pro Person verstanden. Dann decken wir uns im Supermarkt ein und Micha bezahlt das Bußgeld bei der Post.

Cape Range NP

Wir fahren in den Cape Range NP. Es geht an einem Leuchtturm vorbei zum Schildkrötenzentrum, hier ist bei Tage nicht wirklich was zu sehen außer dem türkisfarbenen Meer. Der Holiday-Pass verhilft uns hier zu freiem Eintritt aber die Campingplätze sind rar, wir ergattern einen am North Mandu. Zeltplatz heißt hier es gibt eine (chem.)Toilette und etwas Platz zum hinstellen. Den Müll muss man wieder mitnehmen und Wasser mitbringen. Wir stellen also Tisch und Stühle genau hinter der Düne ab und fahren dann zum Visitor-Center um uns Schnorchelausrüstung auszuleihen. Auch hier steht nicht viel zur Verfügung aber wir bekommen noch etwas bis zum nächsten Tag. Die See ist rau und wir sollen vorsichtig sein, sagt man uns. 

Turquoise Bay

Wir begeben uns zur Turquoise Bay, die ihrem Namen alle ehre Macht. Das Meer schimmert schon von weitem in dem schönsten Türkis. Dann Flossen an und Brille auf und ab geht es. Es ist wirklich faszinierend wie viele bunte Fische sich schon direkt in Strandnähe befinden. Die Korallen erreichen wir auch schon nach ein paar Metern. Es ist sooo schön hier und wir kommen nicht aus dem Staunen heraus. Ich möchte die Fische fast berühren. Am Anfang schlucken wir noch etwas Wasser aber schnell haben wir uns dann an das planschen mit der Nase im Wasser gewöhnt es könnte bloß ein wenig wärmer sein.

Trotzdem sind wir mit einer kurzen Pause ca. 2 Std. am Fische gucken. 

Yardie Creek

Später fahren wir zum Yardie Creek um zu schauen ob das Wasser eine Durchfahrt zulässt. Das Wasser ist wohl nicht so tief aber der Sand treibt, also fahren wir lieber auf der sicheren Seite weiter. Wir wandern noch in den Creek hinein und sehen endlich unser erstes rotes Riesenkänguru. Bis jetzt hatten wir nur kleine und ein paar Emus gesehen. Auch ein paar Schwarzfußkängurus bekommen wir zu Gesicht. Begeisterung wie viele hier herumhüpfen, vor allem in der Dämmerung.

Der Creek besticht durch rote Wände und tiefblaues Wasser und einem hellblauen Himmel. Am Stellplatz sind wir dann zu dritt und die Sonne geht in den Wolken unter. Im Dunkeln kommen noch ein paar Deutsche, die im Auto und einem Zelt schlafen.

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Perth und Fremantle – wieder in der Stadt

Perth

30.09.05 Heute ist Shopping angesagt. Es müssen unbedingt Mitbringsel für die Lieben zu Hause her. Micha eröffnet nebenbei schon mal ein Konto für den nächsten Besuch in Down Under. Im London Court gibt es ein spätes Frühstück. Die Straße ist richtig nett so zwischen den Wolkenkratzern etwas „Old England“. Wir rufen in Fremantle das Hotel Esplanade an um schon einmal für heute Nacht zu sorgen. Dann noch eine Verabredung mit Silke für heute Abend um ein wenig von Ihr über die Ausreise hierher zu erfahren.

Fremantle

Also fahren wir am Nachmittag in die Hafenstadt vor Perth, nach Fremantle. Dort schlafen wir im besten Hotel der Stadt und sind mit 200 A$ da echt noch günstig dabei. Ich lasse mir sogleich ein Schaumbad ein und fühle mich wohl. Abends gibt es mexikanisches Essen und einen Cocktail. Die Nachos sind aber ein wenig matschig. Wir schlendern dann durch die bunten Markets und gehen in den Pub zu unserer Verabredung. Silke ist nun seit ca. 2 Jahren hier und kann uns vieles erzählen. Wir trinken ein paar Bierchen und fallen dann gegen Mitternacht total müde ins Bett.

Gefängnis

01.10.05 Am nächsten Morgen bummeln wir noch mal durch die Markets und dann machen wir eine Tour durch das ehemalige Gefängnis. Ganz schön erschütternd wie primitiv man hier bis vor ein paar Jahren die Häftlinge noch untergebracht hat.

Dann geht es wieder in die Großstadt. Ein kurzer Halt noch am Cottesloe–Beach um einen einzigen Surfer zuzuschauen, das Wetter ist wohl doch nicht so optimal hier, halt Frühling. Diesmal gibt es wieder Platz im Ibis Hotel in der City. Wir nehmen uns ein Zimmer und gehen noch mal zum Einkaufen. Dann packen wir unsere Sachen zusammen bevor wir noch eine Runde in der Stadt machen zum Swann River und nach Chinatown. Ein leckeres Abendessen gibt es bei Bobby Dazzler´s und ein Bier noch mal im Westende. Irgendwie sind wir traurig, denn morgen geht’s ab in den Flieger.

Botanischer Garten

02.10.05 Wir haben noch den halben Tag Zeit, der Flug geht erst 16.05 Uhr ab Perth. Wir frühstücken in der City und fahren dann in den botanischen Garten. Hier können wir uns noch von der ganzen prächtigen Vegetation Westaustraliens verabschieden und haben noch einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt.

Rückflug

Dann fahren wir langsam Richtung Flughafen. Wir betanken ein letztes Mal unser Auto und geben es dann in der Vermietstation ab, dabei haben wir noch einen netten Plausch und der Angestellte bringt uns noch kurzerhand zum Flieger. Nun müssen wir endgültig zurück. Der Rest ist schnell erzählt. Wir fliegen 5 Stunden bis Singapur und da heißt es nur noch umsteigen und weiter bis Frankfurt in 12 Stunden. Wir kommen am 03.10.05, also am Feiertag in Deutschland an und fahren den Rest wieder mit dem Zug nach München. Schade, auch vier Wochen Urlaub gehen immer noch viel zu schnell vorbei.

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Bungle Bungle – Purnululu NP 2.Tag

 

14.09.05 Es weckt uns ein Vogelkonzert und es ist schon hell. Keine Eile heute wir haben viel Zeit und ich lese ein paar Seiten in meinem Buch. Nach einem ausführlichen Frühstück und ein wenig Geplansche unter der Solardusche machen wir uns auf den Weg in den Norden des Parks. Hier kommen uns unsere Bekannten wieder über den Weg und schwärmen von dem Ausflug. Es geht direkt durch die Felsen die hier steil und schroff nach oben ragen und rot leuchten. Der Weg ist fast wie ein Tunnel und geht am Ende über einige große Steine und eine Leiter zuletzt in eine „Halle“. Wieder sind wir total beeindruckt und es unterscheidet sich völlig vom Südteil des Parks. Wir kommen mit einer Kanadierin in Gespräch und treffen wieder auf die Polen.

Froghole-Trail

Wir begeben uns beschwingt auf den Froghole-Trail der aus Sicherheitsgründen etwas verkürzt wurde. Überall sind kleine Palmen zwischen den Felsen. Wir machen eine kurze Pause und gehen dann den Mini-Palms-Trail entlang. Aber es ist sehr heiß und es gibt kaum etwas Schatten. Wir laufen auf rotem Sand zwischen den Spinifexgras wirklich schön hier. Dann geht es durch ein steiniges trockenes Flussbett und es ist beschwerlich unter der heißen Sonne. Es folgt ein Tal mit Palmen und wir klettern durch Konglomerat-Gestein bis zu einem Lookout. Dort gibt es eine schöne Aussicht auf das Tal.

Da es aber fast unerträglich heiß ist sind wir froh als wir zurück sind. Uns begrüßen eine Unmenge von Fliegen also retten wir uns in das Auto. Wir fahren zurück zum Campingplatz und duschen erneut. Dann gibt es Tomatensuppe aus der Dose, aber lecker. Mehr braucht man nicht zum glücklich sein. Dann fahren wir nochmals zum Visitor-Center um ein paar Postkarten zu kaufen. Nun verabschieden wir uns von den heiß geliebten Bungle Bungles bei Sonnenuntergang. Es ist allerdings recht wolkig. Ein kurzer Stopp noch beim Lookout und dann geht’s zum Zeltplatz und weil es so schön erfrischend ist wieder unter die Solardusche. Dann gibt’s Abendbrot und ich widme mich dem Tagebuch. Tschüß bis Morgen!

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Bungle Bungle – Purnululu NP 1.Tag

Purnululu NP

13.09.05 Wir stehen früh auf. Immerhin wird es jetzt durch die Zeitumstellung früher hell. Nach dem Frühstück geht es ca. 50 km den Highway entlang und dann auf einer Schotterpiste nochmals 53 km in den Purnululu NP zu den Bungle Bungles. Ein kleines Känguru kreuzt unseren Weg der mal recht gut dann aber wieder ziemlich schlecht ist. Nach ca. 2 Std. sind wir dann am Visitor-Center und registrieren uns. Es kostet 9A$ pro Nacht und Person + 3A$ für das Auto. Wir werden also für zwei Nächte 45 A$ los.

Nun aber ab zu den Bungels und schauen ob es sich lohnt. Bis jetzt weiß ich noch nicht ob wir nicht doch lieber einen Rundflug buchen sollen um auch viel zu sehen. Aber die riesigen Felsendome sind unwahrscheinlich beeindruckend und ich hätte nie gedacht dass wir so nahe herankommen. Tatsächlich können wir sie berühren. Selten haben wir so etwas Schönes gesehen.

 Cathedral-Walk

Der tief blaue Himmel steht im herrlichen Kontrast zu den rotbraungrauen Bienenstöcken, faszinierend. Wir treffen hier wieder das nette Paar vom letzten Camp. Zuerst machen wir uns auf den Cathedral-Walk, der ist 3 km lang und sehr schön. Am Ende führt er zu einem kleinen Gorge mit ganz wenig Wasser, überhaupt sind hier die Flussläufe mit den tiefen Rillen, die davon zeugen dass es hier nicht immer so aussieht, stark ausgetrocknet.

Die Akustik in der Cathedral ist berauschend und man merkt wieder einmal wie klein der Mensch doch ist am Fuße solcher Naturschönheiten. Wir genießen es hier zu sein in vollen Zügen. Der Weg verläuft zum Teil im Schatten aber in der Sonne ist es fast unerträglich heiß, gut dass wir genügend Wasser dabei haben. Den langen Trail gehen wir dann noch ca. 2 km entlang.

Domes-Walk

Die Bungels sind einfach einmalig! Great! Und ich muss immer wieder das raue Gestein anfassen während wir das durchfurchte Flussbett entlang wandern. Es ist immer noch heiß. Zurück gehen wir den Domes-Walk bis zum Parkplatz. Dort gibt es ein Picknick mit Tomaten, Bananen und immer wieder viel zum Trinken. Micha ist gerade auf der Toilette, da werde ich okkupiert. Drei Asiaten setzen sich ohne ein Wort zwischen unsere Sachen und eine von Ihnen will dann sofort unser Waschwasser trinken und schnappt sich einen meiner Becher. Ich kommen gerade noch dazu zu sagen That´s mine! And ist is no drinking water! Aber glücklicherweise kommt nun auch Micha zurück und wir können flüchten. Wir fahren zum Bushcamp und treffen dort unsere Bekannten wieder. Wir bauen unser Zelt auf und machen einen kurzen Erkundungsgang dann gibt es BBQ.

Direkt am Grillplatz campt eine ganze Kolonne Polen, die uns bitten das Feuer für sie brennen zu lassen. Wir braten ein paar Hühnerbeine und lassen sie uns schmecken. Der Gang zur Toilette ist dann nicht so ganz entspannt. Hier hat sich vor mir schon eine große Spinne eingenistet. Ich überlasse Ihr das Terrain und gehe in den Busch. Die Nacht ist es dann kühler und wir schlafen gut.

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Carnavon und Monkey Mia und die Schlange

1-Mile Jetty

25.09.05 Auch am Morgen weht noch eine steife Brise. Wir machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg. Carnavon berühmt für seine Bananenplantagen und die 1-Mile Jetty. Nun Plantagen sind es nicht so viele und alle nur mit Führung zu besichtigen also geht es zu Jetty. Der Walk kostet 3 A$ pro Person und man kann auch mit einer kleinen Bahn fahren. Wir laufen die 1,5 km aufs offene Meer und der Wind wird immer stärker und kälter. Nach einem Trip von nun 3 km sind wir wieder zurück im Mangrovengebiet und wir steigen noch auf einen Turm mit toller Aussicht auf die Umgebung. Dann fahren wir zu Woolys um Shampoo und Filme zu kaufen und bekommen noch einen Tankgutschein für Caltex, 4 ct/l.

Bananen und Shell-Beach

Dann halten wir an einer Plantage mit süßen Bananen. Bloß können wir ohne Führung nicht viel sehen und darauf haben wir nun keinen Bock. Wir fahren weiter. Ein Stopp gibt es an den Stromalothiten bei Hamelin und am Shell-Beach. Lauter kleine weiße Muscheln statt Sand, faszinierend dieser weiße Strand. Hier sind wir dann auch längst nicht mehr allein.

 

Auf den Muscheln laufen pickt etwas ist aber toll. Wir fahren dann nach Denham und hier ist es richtig toll. Wir finden einen Stellplatz auf den Muscheln auf den Blue Dolphin Caravan Park. Der Sonnenuntergang ist traumhaft am Meer und die Vögel flattern im goldenen Licht.

Wir machen uns Beefklopse und gehen dann in ein Pub für ein Bier. Das Zelt sichert Micha in dieser Nacht mit dem Wassertank und einer Gasflasche vor dem Sturm.

Monkey Mia

26.09.05 – Wir werden nach 7.00 Uhr wach. Nach dem Frühstück geht es nach Monkey Mia. Mal schauen, was das für ein Rummel ist. Vorher stoppen wir kurz an einer türkisfarbenen Lagune. Der Eintritt für Monkey Mia kostet 6 A$ pro Person, denn hier gilt der Parkpass nicht. Wir sind positiv überrascht. Es geht richtig ruhig zu und ist auch nicht überfüllt wie bei einer reinen Touristenattraktion zu erwarten war. Ein wenig gammeln wir im Gras herum und schon kommen die Delphine.

Die Ranger erzählen über Shark Bay und die Tiere. Die Delphine schwimmen ganz nah an uns vorbei. Dann werden sie ein wenig gefüttert und der ganze Spaß ist vorbei. Wir schauen uns das Resort ein wenig an und sind der Meinung, dass es bestimmt toll ist zu Michas Geburtstag in einem Bungalow am Meer aufzuwachen. Wir schauen uns eines an und sind begeistert. Das schlägt dann mit 214 A$ zu Buche, einmal über die Strenge schlagen. Da wir erst 13.00 Uhr die Schlüssel bekommen sollen, haben noch ca. eine dreiviertel Stunde Zeit um uns den Bauch mit Fish und Chips bzw. einem Chicken-Curry mit Mango-Salat vollzuschlagen.

Gift- Schlange

Wir entern dann den Bungalow am Meer und auch das Meer selbst. Hier ist es aber flach, kalt und vielleicht auch gefährlich – Haie? Somit ab in den Pool und wie soll es anders sein auch der ist kalt und der Hot Tube ist voller kleiner Kinder. Dann liegen wir ein wenig in der Sonne, vielleicht ja das letzte Mal auf unseren Trip.

Nach dem Duschen begeben wir uns auf den Bird Walk an den Strand und in die Dünen. Als wir zurückkommen ist alles in heller Aufruhr! Eine Schlange! Direkt vor unserm Bungalow versucht bereits ein Angestellter das Tier mit dem Besen festzuhalten bis Hilfe kommt. Tja, wenn Australier schon zugeben dass hier etwas giftig ist, dann sollte man sich wohl wirklich in Acht nehmen.

Die Aktion schlägt leider fehl und die Schlange verschwindet im Grün weiterhin vor unserem Heim und lässt sich nicht mehr blicken. Später nachdem wir den Sonnenuntergang vom Bootssteg aus betrachtet haben, sehe ich sie dann doch noch entwischen, also nicht mehr direkt vor unserer Tür. In der Bar essen wir Pizza und trinken eine Flasche Rotwein dann sind wir müde.

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Coral Bay – Off-Road-Fahren

Mandu Mandu Creek

24.09.05 Am Morgen ist es wieder sehr windig. Wir schwatzen noch etwas mit den Deutschen und fahren dann zum Mandu Mandu Creek. Etwas über eine Stunde geht es hier erst oben entlang und dann steil nach unten und dann zwischen Büschen und Grass zurück zum Ausgangspunkt. Wir bewundern den roten Steinboden die Vögel und die Blumen meist in kräftigen Farben wie zum Beispiel die Sturt´s Ruhmesblume in herrlichem Rot.

Schnorcheln

Dann auf zur Bay zum Schnorcheln. Das Wasser ist etwas ruhiger und wir wohl etwas professioneller. Es macht unwahrscheinlich viel Spaß die Vielfalt unter Wasser zu betrachten und ich stoße vor Begeisterung Seufzer aus. Die Micha zunächst als Anzeichen für ein Problem sieht aber nachdem ich fleißig weiter paddle dann doch nicht mehr ernst nimmt. Sieh nur gelbe Fische und da blaue, weiße, schwarze und ganz bunte! 

Eine tolle Welt! Nach einer Stunde müssen wir dann aber das Equipment abgeben. Wir halten noch an den Mangroven und verlassen dann den Park. Wir fahren nach Coral Bay. Erst ist es normaler asphaltierter Highway. Den 4×4-Track finden wir nicht sofort, wir sehen noch ein menge Emus und dann auch wieder die „Big Red“ und der Weg ist einfach spitze.

Off-Road-Fahren

Der Abstecher lohnt sich wirklich und erfordert auch einiges Geschick beim Off-Road-Fahren. Noch vor 17.00 Uhr kommen wir in Coral Bay an und ergattern gerade noch so einen Zeltplatz für eine Nacht. Es sind Schulferien und die Kinder tollen hier nur so rum, es ist fast unerträglich nachdem wir vorher immer nur wenigen Menschen begegnet sind. Ein Smalltalk mit den Nachbarn und dann zum Sonnenuntergang ans Meer. Leider ist es auch heute recht wolkig. Wir essen dann Fish und Chips und trinken Bier in einer Bar vor einem Hotel und es wimmelt nur so von Leuten. Auch der Wind weht hier stark und es ist kühl.

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Karijini NP – Exmouth

Kalamina-Gorge

21.09.05 Die Nacht war echt kalt. Micha musste trotz Decken noch den Schlafsack holen und dann wurde es doch kuschelig warm. Wir haben heute Zeit und frühstücken ausgiebig. Dann geht es zum Fernpool. In Ermangelung einer Dusche schwimmen wir halt zum Wasserfall. Es ist richtig erfrischend aber nicht wirklich kalt. Dann fahren wir den 4×4-Track weiter in den anderen Teil des Parks.

Am Kalamina-Gorge machen wir eine Gorge-Walk ca. 1 Std. mit baden im Naturpool unterwegs im glasklaren Wasser. Der Weg ist einfach fantastisch immer am Fluss und an den roten Wänden entlang im stufigen Flussbett. Die roten Felsen leuchten und zwischendrin herrliches Grün der Pflanzen. Wenige haben sich hierher verirrt, nur das Wasser plätschert sonst ist es nahezu still. Dann fahren wir die 6 km wieder zurück auf die Hauptschotterpiste. Die nächste Abfahrt führt nochmals 6 km bis zum Knox-Gorge Lookout.

Hancock-Gorge-Walks

Beeindruckend schroffe Felswände immer noch leuchtend rot. Der Joffre-Falls Lookout hat sicher hauptsächlich durch das fehlende Wasser ein wenig an Attraktivität eingebüßt. Der letzte Abzweig führt uns in den Weano-Gorge. Hier hören sich die Beschreibungen der Walks alle sehr gefährlich an und tragen fast ausschließlich Level 4, 5 und 6 der Gefahrenstufen. Wir stärken uns mit ein paar Spagetti aus der Dose und versuchen dann ein Stück des Hancock-Gorge-Walks zu gehen.

Er beginnt mit Level 3 bis zur Leiter- man muss halt schauen wo man hintritt. Dann führt uns eine Leiter hinunter und es geht weiter mit Level 4 und 5 bis zum kleinen Amphitheater. Unterwegs lassen wir unser Gepäck liegen und Micha klettert am Felsrand entlang ich schwimme einfach zwischen den Wänden im kalten klaren Wasser. Wahnsinn! Und nicht so schwer wie gedacht. Wir drehen um als der Weg zum Canyoning übergeht und nicht mehr zu empfehlen ist ohne entsprechende Ausrüstung.

Karijini-NP

Trotz Leiter und Stufen sind wir am Ende aber nicht so sehr erschöpft. Wir schauen noch zu zwei Lookouts in den Canyon und verlassen dann den Park. Die Farben des Karijini-NP sind einfach prächtig, rote Felsen und der strahlend blaue Himmel lassen uns träumen. Selbst die rote Piste ist immer wieder ein Erlebnis. Nach etwas über einer Stunde kommen wir in Tom Price auf dem Caravan Park an.

Tom Price ist vom Bergbau geprägt und eigentlich tanken wir hier bloß auf. Auf dem Campingplatz befreien wir uns und das Auto ein wenig vom roten Staub, hopsen in den Pool und Duschen ausgiebig. Nach dem Dinner krabbeln wir in Zelt und wissen schon jetzt, dass uns ein Schwarm Kakadus morgen wecken wird.

Blütenteppiche

22.09.05 Wir haben eine lange Fahrt bis an die Küste vor uns. Es geht über Parburdoo, denn lt. Campbesitzer ist der Weg besser und schneller. Die Straße ist lang aber abwechslungsreich. Blütenteppiche in rosa, gelb, blau und weiß einfach traumhaft. Ein Goanna kreuzt unseren Weg. Hat er aber Glück gehabt, hätte ihn beinah über den Haufen gefahren.

Cape Range Peninsula Halbinsel

Am frühen Nachmittag kommen wir nach zweimal Wechseln zur Cape Range Peninsula Halbinsel. Ein Emu kreuzt unseren Weg, lässt sich noch fotografieren und verschwindet dann. Wir kommen in Exmouth an und halten am Visitor Center.

Ningaloo-Lodge

Dort schauen wir uns die Ningaloo-Lodge zum übernachten aus. Wir kommen dort an und es ist keiner da. Aber halt hier gibt es einen Hinweis auf das Telefon und eine Nummer, die Micha gleich wählt und die Auskunft bekommt wir sollen uns das Zimmer ruhig schon ansehen denn der Schlüssel steckt und er kommt in 15 Minuten vorbei. Eine schwedische Familie schließt sich uns gleich an. Endlich mal wieder ein richtiges Bett, einen Fernseher und ein Bad – Super! Wir erkunden den Ort noch ein wenig, holen uns den Gezeitenplan im Besucherzentrum und stöbern im Einkaufszentrum herum.

Polizei die Zweite!

Das ist klein aber fein. Die Schnorchelausrüstung ist vielleicht doch etwas zu teuer. Dann wollen wir noch zum Town Beach, aber oh Schreck jetzt winkt uns die Polizei raus. Tja, wer 80 km/h fährt wo nur 60 erlaubt sind. Die Polizisten schauen sich die Fahrerlaubnis an und dann gibt’s ein Bußgeld von 100 A$, das in 28 Tagen bei der Post in WA zu zahlen ist. Der Beach ist dann auch nicht wirklich toll und somit fahren wir ins Hotel, springen in den kalten Pool und duschen.

Zum Dinner geht es in das Cafe gleich nebenan. Micha frönt den Fish und Chips und ich lasse mir Shark und Chips schmecken, dazu gibt’s Ginger Beer. Hier ist BYO (Bring your own) angesagt, also wer sich kein Wein oder Bier mitbringt bekommt nur alkoholfreie Getränke. Es wird langsam kühl und wir gehen zurück in die Lodge sortieren unsere Sachen und faulenzen.

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Kakadu NP – Kängurus überall

Müllendes Känguru

07.09.05 Nachdem wir wach werden wird vorm Zelt gefrühstückt. Dann wandern wir ca. 1.7 km bis zu den Wasserfällen. Es ist ein wenig anstrengend und trotz des noch jungen Tages schon richtig warm. Unterwegs treffen wir ein paar Jugendliche, die haben Ihr Zelt mitten im Busch stehen. Beim poolen sind wir dann ganz allein. Das Wasser ist klar und frisch und so plätschern wir herum.

Der Rückweg ist einfacher und geht fix. Als wir zum Campingplatz zurückkommen hüpft ganz aufgeregt ein Känguru davon und stolpert noch ein paar Mal über die gespannten Drahtzäune. Was ist hier los? Wir kommen zum Auto und sehen die Bescherung, hat das neugierige Tier doch unseren Müllbeutel durchstöbert und alles schön verteilt. Also einsammeln und beim nächsten Mal besser aufpassen wohin damit.

Wangi Falls

Jetzt fahren wir zurück durch den roten Sand und sehen noch einige Roo´s. Auf zu den Wangi Falls. Hier sind richtig viele Leute der Campingplatz ist nahezu voll und es tummeln sich viele im herrlichen Pool. Wieder mit Wasserfall zum drunter schwimmen und in der Mitte ist eine Sandbank, quack hier sitz ich nun. Nach dem erfrischenden Bad gibt es einen kühlen Drink und einen leckeren Hot Dog unter einem Schatten spendenden Dach. Dann fahren wir allmählich aus dem Park heraus nun über Berry Springs über einen teilweise unbefestigten Highway. Wieder in Coolainda zum Einkaufen, kleine Beefstreifen, Paprika und Zucchini zum Abendbrot.

 Jabiru

Wir fahren weiter in den Kakadu NP bis nach Jabiru. Im Aurora Ressort campen wir. Die haben einen tollen Pool und eine prima Bar. Das Zelt wird fix aufgestellt und das Essen, aus der Pfanne diesmal, ist wirklich lecker. Wir trinken noch ein Bier in der Bar. Das Mädel an der Theke sagt „das passt schon als Micha nach dem richtigen Schein wühlt. Eine Landsmännin, die ein wenig länger am anderen Ende der Welt ist. Beim Duschen gibt es heute Licht und wir werden von nicht ganz so vielen Fliegen verfolgt. Die Nacht ist ruhiger.

Ubirr

08.09.05 Wir werden früh wach und wollen auch gleich nach dem Frühstück starten aber nicht ohne noch mal in den Pool zu springen. Ca. 8.30 Uhr sind wir fertig zum Check Out. Unser Weg führt uns nach Ubirr zu den Felszeichnungen. Wir bewundern die Kunst der Aborigines auf dem Weg auf die Felsen. Einige Leute sind hier schon unterwegs, hauptsächlich Reisegruppen auch Deutsche. Ein kleines Wallaby lässt sich von uns filmen. Es wird richtig heiß, wohl schon an die 40 °C. Wir machen einen Walk durch einen Monsunwald mit Unmengen von Krawall machenden Flughunden. Die hängen da einfach so in den Bäumen, ulkig.

Der Weg führt am East-Alligator-River entlang, aber vergeblich kein Krokodil. Es lohnt sich trotzdem auch wenn ich noch viele Insektenstiche mehr habe. Das juckt! Einfach ignorieren. Micha gibt es aber noch nicht auf und läuft quer über den Parkplatz noch einen kurzen Weg am Fluss entlang bis zu einer Stelle wo es durch den Fluss weiter ins Arnhem-Land geht. Hierfür braucht man ein Permit. Wir testen die Flussdurchquerung, macht Spaß. Und auf einmal winkt uns der Ranger, der hier schon eine Weile Ausschau gehalten hat.

 Krokodil

Tatsächlich unser erstes Krokodil, ein Salty mitten im Fluss und gut getarnt neben einen Baumstamm. Es bleibt nicht lang da und die nächsten werden wohl nicht mehr das Vergnügen haben. Wir fahren weiter, zum Bowali Visitor Center. Wir schauen uns ein Video über die Regenzeit an und gönnen uns ein Sandwich und einen Eiskaffe.

Nourlangi Rock

Jetzt fahren wir zum Nourlangi Rock und vorher noch an einem Billabong mit vielen Vögeln z.Bsp. ein schwarzer Storch und Pelikane vorbei. Vor uns liegt ein Seerosenteppich. Dann machen wir uns in der Mittagshitze an den Nourlangi-Walk. Er führt zwischen den Felsen auf Holzdielen entlang zu den noch beeindruckenderen Zeichnungen. Hier werden auch richtig Menschen dargestellt.

Sundown-Fahrt auf dem Fluss

Aber nun genug mit Laufen. Wir fahren nach Cooinda zur Lodge und buchen für eine halbe Stunde später eine Sundown-Fahrt auf dem Fluss. Agnes eine Aboriginie steuert das Boot und zeigt uns die vielen Vögel, die wir manchmal kaum wahrnehmen können mit bloßem Auge. Es ist fantastisch und bald tauchen auch die ersten riesigen Krokodile auf. Alles sind Salzwasserkrokodile. Hat man erst einmal eins gesehen, sieht man ständig welche schwimmen oder einfach nur herumliegen.

Es ist einfach wunderschön hier im Sonnenuntergang durch den River zu gleiten. Ein paar Angler haben einen riesigen Barramundi gefangen den sie uns stolz zum fotografieren hochhalten. Die Flusslandschaft ist vielfältig und wird in goldenes Licht getaucht. Am Ende verabschiedet sich noch ein Croc von uns ganz nahe der Anlegestelle. Dann geht es wieder zu unserem schon aufgestellten Zelt und wir braten das restliche Fleisch und lassen es uns schmecken. Dann gehen wir in die Bar auf ein Bier und eine Bundaberg-Cola. Heute gibt es Live-Musik. Eine junge Frau singt ein Ständchen für einen Mann im Publikum. Das macht sie wirklich gut und es gibt auch gleich noch eine Zugabe. Uns fallen aber bald die Augen zu also ab ins Bett.