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Frankreich 2006 – in Stuttgart

  • Reisezeit: 8.Juli 2006 – 30.Juli 2006
  • Reiseart: unterwegs mit Auto und Zelt
  • Reiseland: Frankreich
  • Reiseroute: Elsass & Lothringen – Strassbourg, Colmar, Parc Regional des Ballons des Voges, Burgund – Abbay de Fontenay, Parc Naturel Regional du Morvan, Schloß Bazoches, Vezelay,Loiretal – Sully sur Loire, Orléans, Chambord, Blois, Chaumont, Chenonceau, Loches, Villandry, Azay-le-Rideau, Chinon, Saumur, Aquitaine & Atlantikküste – Poitiers, Ile de Ré, La Rochelle, Royan, Soulac-sur-Mer, Arcachon, Bordeaux, Dordogne – Bergerac, Lascaux, Provence & Cote d´Azur – Carmargue, Marseille, Aix-en-Provence, Parc Naturel Regional Luberon, Alpen – Grenoble, Belfort, Ronchamp
Stuttgart

Samstag 08.Juli 2006 Es ist Samstag morgen und wir fahren nachdem wir alles im Auto verstaut haben los Richtung Stuttgart. Unser Urlaub beginnt dieses Jahr mit einem Besuch bei unseren Freunden Olaf, Ines und Patrick in Stuttgart. Wir kommen so zur Mittagszeit an. Da der Outdooraustatter Woick hier gleich um die Ecke liegt nutzen wir die Chance und schauen nach einem Tarp. Wir haben Glück und bekommen eine der Teleskopstangen kostenlos dazu, da die etwas defekt ist, d.h. sie geht etwas schwer auseinander zuschieben, da eine Delle drin ist.

Zurück im Garten gibt es Kaffee und Kuchen und wir probieren das Tarp mit verschiedenen Aufbauvarianten aus. Eine lustige Beschäftigung. Dann kommen noch Stefan und Antje und es ist alles bereit zum Grillen und das Spiel um den dritten Platz in der Fußball-WM. Deutschland gewinnt und wird Sieger der Herzen.

Sonntag 09.Juli 2006 Da es gestern wieder mal spät wurde stehen wir erst so 10.30 Uhr auf und frühstücken ausgiebig. Gegen 14.00 Uhr wandern wir das 7-Mühlental entlang und sehen doch eine Mühle auf dem Weg (Einkehr mit eingeschlossen). Pünktlich 20.00 Uhr finden wir uns vorm Fernseher ein. Italien wird Fußballweltmeister 2006.

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Frankreich 2006 Gärten von Villandry

Warum es keinen Film von Frankreich geben wird.

Samstag 15. Juli Unser schwarzer Tag oder warum es keinen Film von Frankreich geben wird. Wir holen das Croissant und das Baguette ab. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und wollen losfahren. Nur das Auto mag nicht. Springt nicht an, war die Batterie doch etwas überlastet von der Kühlbox, dem Handy, der Kamera und der Lampe am abend.

Während ich fix den Müll wegbringe bittet Micha den Nachbarn um Starthilfe. Eine deutsche Familie mit einem Volvo. Das geht dann alles recht flott und der Wagen läuft wieder. Wir fahren noch einen kleinen Umweg über Loches, eine schöne mittelalterliche Stadt und es ist Markt. Wir schlendern durch den Ort und schauen uns das bunte Treiben an. Das Auto springt danach sofort wieder an.

 

Villandry

Es geht vorbei an Tours zu den Gärten von Villandry. Ganz im Stil des 16. Jahrhundert mit den Pflanzen in geometrischen Mustern ist es eine bezaubernde Anlage mit dem Jardin d’Eau, dem Jardin Potager und dem Jardin d’Ornement, ganz der Liebe gewidmet. Einfach herrlich. Das Schloß ist etwas kleiner und angenehm kühl hinter den dicken Mauern. Beim streifen durch die Gärten rutscht Micha aus und das Knie streikt ein wenig. Aber beim Labyrinth geht alles wieder besser.

 

 Schloß Azay-le-Rideau

Wir schauen dann noch zu dem kleinen Schloß Azay-le-Rideau, von Balzac als „geschliffener Diamant der Indre“ bezeichnet vorbei. Auf uns wirkt es ein wenig wie eines der Schlösser von König Ludwig. Zu perfekt, verspielt oder waren es doch schon zu viele? Es ist schon etwas später und wir fahren Richtung Chinon über L’ille Bourchard, lt. Karte ist dort ein Zeltplatz.

 Fluß Vienne

Wir finden den staatlichen Drei-Sterne-Platz direkt am Fluß, der Vienne. Mit 6.50 Euro ist er der billigste soll jedoch der teuerste werden. Wir gehen duschen um uns etwas abzukühlen. Wir lassen unsere Videokamera im Waschraum liegen um sie aufzuladen. Eins unserer schönen Badetücher aus Australien liegt darüber. Als ich aus der Dusche komme überlege ich kurz sie mitzunehmen aber entscheide das wir das ja schon oft gemacht haben nach dem ungeschriebenen Gesetz auf dem Campingplatz gibt es kein Diebstahl und gehe zum Zelt.

Die Matratze hat seit heute eine Beule, war wohl zu heiß aber es geht noch. Nach ca. 1 Stunde geht Micha in den Waschraum um die Kamera zu holen, aber da ist sie nicht mehr, nur noch das Handtuch. Wir fragen den Halbstarken der irgendwie wie ein Chef einer Gang aussieht und sich ständig was von uns leihen will. Er gibt uns bereitwillig Auskunft über die nächste Polizeistation.

Die Platzwärtin ist auch schon lange weg und die anderen Camper haben die Kamera wohl vorhin noch gesehen aber das war es auch. Der Holländer kann sogar recht passabel deutsch, doch das hilft auch nicht wirklich. Auch die beiden älteren Damen nebenan können uns nicht in ein nettes Geplaudere verwickeln und bedauern uns nachdem wir von der Kamera erzählen. Irgenwann schlafen wir dann aber doch ein.

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Frankreich 2006 Le Corbusier in Ronchamp

Sonntag 30. Juli

Wir müssen wieder etwas suchen bevor wir die Kirche in Ronchamp von Le Corbusier finden. Ziemlich viel Beton, aber dennoch beeindruckend. In der Kirche sollte man nicht fotografieren aber das stört hier wohl niemanden. Der graue Beton wird durch viele bunte Fenster und farbiges Licht aufgelockert. Es lohnt sich das Bauwerk zu betrachten. Micha interessiert sich besonders für diese architektonischen Highlights. Dann geht es schnurstracks über die Autobahn nach Deutschland. Wir fahren über Freiburg in den Schwarzwald. Rast machen wir am Titisee. Die Kulisse ist ganz nett aber der Trubel ist furchtbar. Wir essen ein wenig im Biergarten und fahren über den Bodensee nach Hause, nach München.

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Frankreich 2006, Löwen in Belfort

Freitag 28. Juli

Morgens werden wir wach und Regen tröpfelt auf unser Zelt. Somit schlafen wir noch ein wenig, vielleicht ist es später ja vorbei mit dem Regen. Als wir aufstehen fängt es aber erneut an. Wir bekommen das Zelt in der Schnelle ziemlich trocken weggepackt und trinken noch einen Kaffee an der Bar des Platzes. Dann fahren wir erst einmal los quer durch die Provence. Irgendwann hört es auf zu regnen und wir frühstücken auf einen Rastplatz mit Tisch und Bank. Es gibt Ei, Baguette und Kaffee. Wir fahren weiter nach Grenoble den bekannten Wintersportort. Unterwegs liegt der Mont Ventoux. Seine kahle, steinige Spitze leuchtet weiß wie mit Schnee bedeckt.

Die Strecke durch das Tal zieht sich ein wenig bietet aber eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge. Micha fühlt sich nicht so gut und schläft auf einen Teil der Strecke. In Grenoble angekommen entscheiden wir uns für ein Hotel der Mercure-Kette. Wir verbringen den Nachmittag im Zimmer, da es die ganze Zeit in strömen regnet. Micha schläft noch etwas denn es hat ihn wirklich erwischt, die Grippe. Ich fühle mich in der Badewanne wohl. Dann erkunden wir doch ein wenig die Stadt mit Regenjacke und Schirm. Es wirkt alles etwas grau und trüb, halt keine Skisaison. Die meisten Restaurants sind italienisch – Pizza, Pizza! Wir essen eine Kleinigkeit und verkriechen uns im Hotel.

Samstag 29. Juli

Das Frühstück ist echt super, die Auswahl riesig. Das kostet ein wenig Zeit. Dann aber ab ins Auto. Erst auf der Autobahn kommen wir aber zügig voran. Über Bourg en Bresse geht es nach Norden. Bei Lons Le Saunier verlassen wir die Autobahn. Wir fahren zum Cirque de Baume, ein Tal mit einem traumhaften Dorf und einer Tropfsteinhöhle. Die Führung ist zum Teil in englisch und dauert ca. eine Stunde. Es ist wirklich lohnenswert, eine gelungene Unterbrechung. Jetzt fahren wir weiter über Dole und Besancon nach Belfort. Dort finden wir einen tollen Campingplatz nach ein wenig suchen. Abends fahren wir in die Stadt und suchen ein Restaurant nachdem wir das Fort und das Wahrzeichen der Stadt den überdimensionalen Löwen gesehen haben. Der Kellner schickt uns aber weiter – kein Platz. Wir drehen noch eine Runde und dann ruft uns der selbe Kellner doch noch an einen Tisch. Wir nehmen das Menü. Das Fleisch ist etwas fettig aber sonst ist alles recht lecker. Als wir zurückkommen ist es schon etwas später und wir müssen das Auto vor dem Platz stehen lassen. Es bleibt den Abend und die Nacht warm und trocken.

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Frankreich 2006, endlose Lavendelfelder

Mittwoch 26. Juli Nach einer kurzen unruhigen Nacht und alles ist pitschnass, gehen wir im Meer baden. Dann verabschieden wir uns von unseren Nachbarn und fahren über Arles an der Camargue entlang nach Marseille. Es ist wieder sehr, sehr heiß. Die Stadt kommt uns riesig groß vor. Wir kaufen ein Ticket für das Chateau d’If. Im Roman hat hier der Graf von Monte Christo im Gefängnis viele Jahre verbracht. Es steht wirklich ein altes Gefängnis auf der kleinen Insel vor Marseille. Bis 14.15 Uhr ist noch Zeit für einen Bummel durch die Einkaufsstraßen. Die Bootsfahrt für 20 Euro dauert ca. 20 Minuten. Wir schauen uns das Gefängnis an, hier ist die Hitze leichter zu ertragen.

 

Der Komplex ist nicht sehr groß und 16.20 Uhr geht das Boot wieder zurück nach Marseille. In einem Touristenbüro erkundigen wir uns wo das Haus von Le Corbusier steht. Dann kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten und fahren stadtauswärts. Wir halten kurz am großen Mietshaus des Architekten und schießen ein paar Fotos. Weiter geht es dann an der Küste. Die Landschaft ändert sich. Es wird bergig und felsig. Über Cassis und La Ciotat geht es zu einem Campingplatz. Der ist eigentlich voll aber wir bekommen noch einen Platz, glücklicherweise denn es ist schon 20.00 Uhr und eigentlich geschlossen. Ganz so toll ist es leider hier nicht. Viele Dauercamper haben hier ihr Revier und anfangs ist überall Lärm aber das gibt sich dann noch. Die Duschen sind voll oder defekt aber die Nacht werden wir überstehen.

  

Donnerstag 27.Juli Am nächsten Tag geht es in die Provence. Wir fahren zügig über die Autobahn nach Aix en Provence. Hier ist heute Markt – ein buntes Treiben. Wir bummeln durch die Altstadt. Dann wollen wir eine Kleinigkeit Essen aber das geht irgendwie schief. Wir haben nur eine Pizza und einen Salat bestellt aber alle auch die viel später gekommen sind bekommen Ihr Essen. Unsere Getränke sind auch schon leer. Es wird uns zu bunt. Wir legen das Geld für das Bier und den Rosé-Wein hin und verschwinden. Es hält uns auch niemand auf. Ärgerlich, denn Hunger haben wir noch. Wir holen uns ein frisches Baguette und verspeisen dies auf einen der vielen Plätze an einem Brunnen. Köstlich und sicher besser als das verpasste Essen und auch noch billiger.

Dann machen wir uns auf den Weg zum Atelier von Cezanne. Glücklicherweise ist hier gerade ein deutscher Bus angekommen und wir kommen in den Genuss einer kurzen deutschen Führung. Es ist recht interessant. Wir erfahren dass es hier so grau ist damit alle Farben von den Objekten und Landschaften so natürlich wie möglich erscheinen. Dann wollen wir endlich die berühmten Lavendelfelder sehen.

Wir fahren zur Abbey de Senanque, da diese lt. dem Bild in unserem Reiseführer direkt in einem solchen liegt. Wir haben Glück. Einige Felder sind schon abgeerntet aber vor der Abtei steht der Lavendel noch in seiner vollen Pracht und es duftet fantastisch. Beim abernten werden wohl gleich Bündel gefertigt, die dann in regelmäßigen Abständen auf den Feldern in den Reihen liegen. Wir befinden uns nun im Luberon.

  

Wir fahren am malerischen Dorf Gordes vorbei nach Roussillon und bewundern dort die Blutsklippen. Sie leuchten rot-orange. Am Hang vor dem Dorf sehen wir einen PT-Cruiser aus Luxemburg, der ein Problem hat. Er ist mit dem Hinterrad in eine Abflussrinne geraten und hat voll aufgesetzt. Die Beiden von dem Auto bedanken sich als wir Ihnen unsere Hilfe anbieten. Sie haben inzwischen ein Brett gefunden und können sich selbst aus der misslichen Lage befreien. Micha verschnauft ein paar Meter weiter und ich versuche noch ein wenig weiter an die rot-orangen Felsen zu kommen. Ich erhasche noch einen Blick von oben auf das schöne Roussillon. Wir bummeln noch ein wenig durch die Straßen und machen uns wieder auf den Weg. Wir kaufen noch in Apt ein und fahren dann ein paar Kilometer zurück zu einem 3* Campingplatz. Der Platz ist sehr ruhig und man hat ein wenig das Gefühl in der Wüste zu sein, es ist trocken, staubig. Wir kochen einen Großen Topf Ratatouille und essen ein Baguette dazu.

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Frankreich 2006, Fachwerk in Bergerac

Montag 24. Juli Heute geht es weg von der Küste an Bordeaux vorbei bis nach Bergerac. Hier machen wir Rast, ein netter Ort mit vielen Fachwerkhäusern und Küche aus dem Perigord. Es gibt Foi Gras- Gänseleberpastete- echt lecker!

Dann fahren wir nach Montignac zu den Höhlen von Lascaux. Die Ticketts gibt es im Ort und wir haben noch eine Stunde Zeit. Es ist wahnsinnig heiß hier und somit machen wir uns rasch zu den Höhlen. Es handelt sich um eine Nachbildung, da das Original stark angegriffen ist von der Nässe und Pilzen. Die Führung ist auf französisch aber die Zeichnungen sind beeindruckend. Nach 40 min. kommen wir aus der Höhle. Wir fahren noch bis Sarlat zu einem Campingplatz. Dieser wirkt etwas abgelegen ist aber riesig groß und der Pool ist noch offen, was für eine Wohltat. Etwas abschreckend war der Platz in der prallen Sonne aber zum abend ist es nicht mehr schlimm und kühlt ab.

Dienstag 25. Juli Am Morgen entscheiden wir uns doch nicht zu den Vulkanen zu fahren sondern gleich ans Mittelmeer. Wir düsen also zeitig los. Es geht über Figeac und Rodez, es zieht sich etwas auf der Landstraße, zur Autobahn bei Severac. Dann ab nach Montpellier und in die Camargue. Kurz vor St. Marie de la Mer finden wir einen absolut tollen Campingplatz. Der ist recht groß und ziemlich voll aber sonst passt alles. Wir springen kurz ins Mittelmeer also in die Pools am/im Meer. Es ist nicht so kalt wie im Atlantik aber noch erfrischend. Danach machen wir uns auf in den Ort. Es ist viel los aber recht schön und alles in richtiger Urlaubslaune. Vom Kirchendach haben wir einen tollen Blick über St. Marie de la Mer und die Umgebung. Danach gibt es provenzalisches Abendbrot. Ich esse Stiergulasch mit Reis, wirklich lecker. Wir kommen schon im Dunkeln zum Zelt zurück. Dort treffen wir ein Pärchen aus Uelzen mit dem wir noch etwas Wein trinken und uns unterhalten. Sie sind mit einem Kangoo, einem Zweimannzelt und einem zweijährigen Jungen unterwegs auch quer durch Frankreich bloß anders herum. Irgendwann treiben uns die Mücken ins Zelt. Die Nacht ist extrem schwül und der Schlaf wird unruhig.

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Frankreich 2006, Dünen in Arcachon

Samstag 22. Juli Am Morgen ist es noch wolkig. Wir packen langsam zusammen und frühstücken. Dann fahren wir nahe der Küste zum Bassin de Arcachon. Die letzten Kilometer vor der Düne fährt vor uns ein Stuttgarter. Wir halten am Parklplatz an der Düne und laufen vorbei an Ständen bis zu den Stufen. Ich hole mir noch flux einen Strohhut. Mit 120 Metern Höhe ist die Düne von Pilat die höchste Europas. Und sie hat es doch geschafft uns zu beeindrucken, trotz der tollen Vorbilder in Afrika. Also erklimmen wir die schiefen Plastikstufen mit vielen anderen Besuchern. Der Blick auf das Bassin ist einfach toll. Der Sand ist recht warm aber noch annehmbar. Wir genießen es noch ein wenig im Sand zu liegen und dann geht es wieder durch den Sand nach unten.

  

Es sollen hier noch einige Campingplätze kommen. Am ersten halten wir dann auch und es gibt kein Problem einen Platz zu bekommen. Von hier aus blicken wir direkt auf die Düne. Wir fahren dann zum Supermarkt um Abendbrot zu holen und noch kurz im Intersport ein paar T-Shirts kaufen. Dann schauen wir uns Arcachon an. Ein riesiger Bootshafen und ein paar nette Häuser am Strand. Zurück am Zelt gibt es Lamm- und Hacksteaks zum Essen. Dann ab auf die Düne rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Der Aufstieg über die Metalltreppe ist beschwerlich aber es lohnt sich. Wir betrachten hier mit einigen anderen den Sonnenuntergang und trinken Bordeaux. Der Abstieg ist sehr lustig. Und vielleicht ist ja diese Nacht, in der wir ganz entspannt etwas für unseren bald folgenden Nachwuchs getan haben?

  

Sonntag 23.Juli Nach dem Wach werden hole ich wie üblich ein Baguette. Nach dem Frühstück schnappen wir uns die Handtücher und ab auf die Düne. Heute ist der Aufstieg etwas leichter und es geht auch gemächlicher hinab bis zum Meer. Wir laufen bis zum Strand. Das Wasser ist hier nicht so schön aber es reicht zum Planschen. Wir beobachten die Paraglider am Ende der Düne und dann geht es quer über diese zurück bis zu unserer Treppe. Der Wind kühlt ein wenig. Dann ab nach unten… Autsch!!! ist das heiß, Hölle. Wir können nur auf unseren Sachen nach unten rutschen mit Schuhen. Nach einer ausgiebigen Dusche und einen kleinen Snack und einer Ruhepause fahren wir nach Bordeaux. Die Stadt ist wie leergefegt am Sonntag bis wir an den Docks einen geöffneten Saturn und ein Restaurant finden. Es gibt Steak und Fisch in der Assiette. Wir kommen erst nach dem Sonnenuntergang zum Zelt zurück.

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Frankreich 2006 in Soulac sur Mer

Donnerstag 20. Juli Nach dem Frühstück springen wir noch kurz in den etwas überlasteten Pool. Überhaupt ist es hier schwierig eine freie Dusche zu finden und das funktioniert nur, wenn man etwas längere Wege in Kauf nimmt. Doch wir schaffen es und fahren dann zur Fähre nach Royan. Wir brauchen bis zur Abfahrt nicht lange zu warten. Es sind viele Deutsche hier und auch Holländer. Das beste ist aber der mit dem handelsüblichen Kühlschrank im Auto festgeschnallt und mit zwei Ersatzbatterien. Die Überfahrt geht schnell. Einen kurzen Fotostopp machen wir am Point de Grave und am Leuchtturm. Dann geht es weiter nach Soulac sur Mer. Ob wir den Zeltplatz von vor 8 Jahren noch finden ? 

Wir halten in Soulac am Strand und werfen uns in die herrlichen Wellen. Es ist einmalig hier zum Baden.

Den Campingplatz finden wir dann auch recht schnell „Le Palace“, ob der wohl damals auch schon so hieß? Alles ist super modern und riesig groß. Wir entscheiden uns gleich für zwei Nächte und man spricht deutsch (oder sächsisch?). Wir schauen uns noch den Strand an und richtig hier sind auch noch die zwei deutschen Bunker. Paßt alles. Zum shoppen geht es in den Champion-Supermarkt. Abends laufen wir dann in den Ort, wie früher. Hier können wir uns noch an einiges erinnern. Wir essen herrlich für ca. 75 Euro mit Blick zum Strand und Sonnenuntergang. Mhhhh, lecker. Wir laufen durch den Ort zurück an vielen hübschen Häusern vorbei.

Freitag 21. Juli Ich hole, wie früher, ein Baguette und wir frühstücken. Dann geht es zum Strand und wir hüpfen in den Wellen bis die Augen brennen. Es ist super und die Sonne brennt auf uns hernieder. Diesmal fahren wir dann in den Ort und schlendern durch die Geschäfte. Wir setzen uns zum trinken in ein Cafe in der Einkaufsstraße. Am Abend laufen wir dann nochmal nach Soulac und essen Pizza bzw. Salat es geht am Strand zurück. In der Nacht beginnt es zu stürmen und zu regnen. Wir ziehen das Zelt unter das Tarp und es bleibt trocken.

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Frankreich 2006, die Il de Re

Dienstag 18. Juli Am nächsten morgen geht es gleich nach dem Frühstück zum Baden ins Meer. Es geht flach ins Wasser, der Strand ist herrlich und es ist nicht kalt. Wir verlängern den Platz noch für die nächste Nacht. Danach fahren wir zum Leuchtturm. Hier ist recht viel los. Es ist wieder sehr heiß und wir besteigen den Turm nicht. Wir drehen eine kleine Runde und zur Erfrischung gibt es Eis im Cafe.

Dann fahren wir nach Ars-en-Re um ein paar Fotos von dem beeindruckenden Kirchturm zu schießen den wir schon von weitem bewundert haben. Es wird etwas schwierig einen Parkplatz zu finden. Hier stehen viele kleine weiße Häuser und überall zwischendrin stehen Stockrosen. Das gibt hübsche Motive. In der Hitze ist es aber kaum noch auszuhalten also ab zum Zeltplatz und ins Meer. Später kaufen wir ein paar Sachen im Supermarkt ein und fahren nach St.-Martin-de-Re dem Hauptort der Insel.

Überall stehen hier Festungsmauern aus dem 17. Jh. Mit jedem Schritt kommen wir an verlockenden Restaurants vorbei, die Entscheidung ist schwer. Am Ende bleiben wir am Hafen und essen Moule-Frites mit Safran, herrlich gelb. Leider stellt sich später heraus, das es zumindest für Micha nicht das Richtige war. Wir bummeln noch ein wenig an den Ständen entlang und fahren dann zum Zelt. Micha quälen inzwischen schreckliche Bauchschmerzen.

  

Trotzdem springen wir noch einmal ins Meer und schaffen es gerade noch zurück durch das Strandtor, welches gerade abgeschlossen wird. In der Nacht frischt der Wind auf und wir befestigen das Zelt noch mal etwas besser. Micha hat aber ein ganz anderes Problem, die Muscheln wollen mit aller Macht wieder heraus und somit wird er Dauergast in der Toilette bis es ihm endlich etwas besser geht und er doch noch etwas schlafen kann.

 

Mittwoch 19. Juli Wir verlassen die Insel bei leichtem Nieselregen. In La Rochelle angekommen regnet es auch noch leicht was hier aber niemanden stört denn es ist weiterhin warm. Wir besteigen einen der drei Türme und schauen uns den Hafen an. Dann essen wir eine Kleinigkeit. Wir fahren weiter über Rochefort und Royan nach St.-George-de-Didonne. Hier gibt es einen großen 3-Sterne-Campingplatz nicht weit vom Meer entfernt. Nach dem Zeltaufbau gehen wir baden. Der Strand ist nicht so toll. Als wieder Wind aufkommt und bedrohlich dunkle Wolken aufziehen verschwinden wir wie viele andere zum Zelt. Aber es beruhigt sich schnell wieder. Wir fahren nach Royan um zu schauen wann morgen die Fähre fährt. Das ist wohl von 7.15 Uhr bis 21.15 Uhr kein Problem, alle 30-45 Minuten.

 

 

Wir waren vor ca. 8 Jahren schon einmal hier in Royan als wir mit Rainbow-Tours in Soulac waren aber der Wiedererkennungswert ist nicht sehr hoch. Die etwas gewöhnungsbedürftige Kirche macht aber zum Sonnenuntergang noch ein recht ordentliches Bild. Es bleibt diese Nacht trocken, obwohl es nicht danach aussah.

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Frankreich 2006 Chinon

Sonntag 16. Juli Auch am nächsten Morgen ernten wir noch viel Anteilnahme aber die Kamera taucht nicht auf. Die Franzosen neben uns lassen mich gar nicht zum duschen gehen. Wir unterhalten uns obwohl ich eigentlich kein französisch kann und die beiden kein deutsch, irgendwie verstehen wir uns schon. Die Quintessenz lass nichts bei Franzosen unbeaufsichtigt liegen. Die Wärterin ist wieder da kann aber nicht wirklich helfen. Unsere Nachbarn würden am liebsten mit uns die anderen Zelte inspizieren, ich denke aber die Kamera ist längst vom Platz.

Micha fährt nun nachdem wir wieder mal Starthilfe brauchten von den Holländern mit einem Franzosen der gut englisch spricht zur Polizei, ich warte derweil und muss mich in den Schatten verkriechen, es ist einfach zu heiß. Dort muss man sich erst mittels Telefonzelle anmelden um hereingelassen zu werden. Micha darf sämtliche Personalien angeben und es dauert eine Zeit. Alles recht spannend, wenn man bloß die Kamera noch hätte. Aus Fehlern lernt man, mal schauen. Als die Beiden endlich wieder da sind schenkt uns der Franzose noch eine Flasche Bordeaux als Entschuldigung, wir sind nicht alle so. Nun geht es also ohne die Kamera weiter.

Chinon

Wir schauen uns noch eine halbe Kirche an, die sich hier im Ort befindet, schnell ein Foto. Dann fahren wir nach Chinon. Die Burg trohnt beeindruckend über dem Ort. Alles steht im Zeichen von Jean d’Arc. Der mittelalterliche Stadtkern ist auch sehr sehenswert. Ab ins Cafe und unseren Flüssigkeitsbedarf auffrischen. Dann fahren wir nach Saumur. Ein privater 4 Sterne-Campingplatz erlaubt uns wieder den Zutritt ins Bad zum erfrischen. Also ab ins Wasser. Dann machen wir uns auf in den Ort. Es gibt wieder lecker Essen und gegen 23.00 Uhr lassen wir den heißen Tag am Zelt ausklingen.

  

 Saumur

Montag 17. Juli Wir packen zügig zusammen denn heute wollen wir noch bis an das Meer. Einige Bilder vom Schloß in Saumur schießen wir noch und dann ab nach Portier. Wir bummeln ca. 1,5 Stunden durch die Stadt und es gibt ein Shirt von Zara.

Ile de Re

Dann ab Richtung La Rochelle. Da entscheiden wir uns fix vorbei zu fahren gleich auf die Ile de Re. Die Überfahrt über die Brücke kostet 16.50 Euro. Wir finden recht fix einen Zeltplatz direkt am Meer nur die Düne trennt uns. Der Platz schlägt mit 35 Euro zu Buche aber es ist herrlich hier und auch nicht mehr 40 °C heiß. Essen gibt es am Zelt in der Pfanne und der Sonnenuntentergang ist malerisch. Vom Nachbarplatz dringt laute Musik her. Bald sind wir aber müde und legen uns schlafen.