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Cote d‘ Azur 2005

03.04.2005 bis 10.04.2005 Im Frühjahr heißt es für uns meist das erste Mal im Jahr für ein paar Tage raus, dem Alltag entfliehen. Meist ist es eine Insel. Aber diesmal haben wir uns für ein anderes Ziel entschieden. Ab in Glanz der Cote D‘ Azur. Wir werden mondän!

Sestri Levante

Von München über die Cinque Terre nach St. Maxime Wir fahren also von München über den Brenner und die italienischen Autobahnen vorbei am Gardasee bis nach Sestri Levante.

Das liegt malerisch an zwei Buchten mit Sandstränden. Die Baia delle Favole (Märchenbucht nach Hans-Christian Andersen) und die Baia del Silenzio (Bucht des Schweigens) sind in romantisches Licht zum Sonnenuntergang getaucht. Wir kommen im Hotel Aurora direkt am Meer unter und verspeisen auf unserem Spaziergang eine köstliche Pizza.

Portofino

Am nächsten Morgen machen wir noch ein paar Fotos im strahlenden Sonnenlicht und fahren dann die Küstenstraße über Rapallo nach Portofino. Dies soll der teuerste Hafen in Italien sein. Er ist jedenfalls wunderschön mit farbenprächtigen Häusern die die Bucht säumen und wohl ein Vermögen wert sind. Wir machen einen Spaziergang am Hafen und genießen dann einen Prosecco mit Oliven. Dann steigen wir noch zur Kirche San Giorgio auf mit den umwerfenden Blick auf die Bucht. Dann geht es aber weiter über Rapallo zur Autobahn über Genua an die Cote.

St. Maxime

Ca. 18.00 Uhr treffen wir im Hotel ‚Jas Neuf‘ in St. Maxime ein. Früher war hier ein mondänes Seebad – heute ist es eher ein Familienbadeort, der allerdings in der Vorsaison noch recht ruhig ist. Das Hotel hatten wir zuvor im Internet gebucht und wir sind voll zufrieden. Wir machen noch einen Bummel am Hafen und am Casino vorbei und genehmigen uns dann ein 3-Gänge-Menü – lecker.

Massif des Maures

Heute machen wir eine Fahrt in das Massif des Maures. Zuerst geht es nach La Garde-Freinet einen Sarazenen-Dorf. Zu den Ruinen einer mittelalterlichen Festung steigen wir zu Fuß auf. Dann fahren wir zum Schildkrötendorf Le Village des Tortures. Hier werden die possierlichen Tierchen in einer Aufzucht und einer Klinik betreut. Über Collobieres im Herzen des Maures-Massivs und Bormes Les Mimosas geht es nach Le Lavandou.

Ramatuelle

Wir machen Pause am Strand und mir springt ein kleiner Hund in den Arm. Lustig obwohl ich erst ziemlich erschrocken bin, da ich ihn nicht vorher sah. Unsere nächste Station ist Ramatuelle – ein kleines unter Denkmalschutz stehendes Bergdorf kurz vor St. Tropez. Hier soll es im Sommer nur so von Leuten wimmeln, aber heute ist es recht ruhig. 

St. Tropez

Am Abend finden wir uns in St. Tropez wieder. Wir laufen am Hafen entlang vorbei an Luxusyachten aller Größen und bummeln durch Designerläden. Die marinierten Muscheln sind einfach köstlich. 

Monaco

Unser Weg führt uns über die Autobahn, durch den Berg hindurch nach Monaco. Hier ist heute alles in Trauer, da Fürst Ranier gerade gestorben ist. Die Altstadt ist geschlossen und man sieht Trauergäste anlässlich des Todes von Fürst Ranier. Wir bummeln am Hafen und am Casino (auch geschlossen) entlang. Es ist hier nicht wirklich schön stellen wir fest. Überall Baustellen und ein wirres Durcheinander an Baustilen. Ich bin enttäuscht. Aber hier sieht man halt wieder einmal: Das Geld regiert diese Welt. 

Nizza

Leider haben wir für Nizza jetzt nicht mehr so viel Zeit. Ein wenig Shopping am Place Massena – Avenue Jean-Medecin und noch schnell über den Cour Salega den Blumen und Gemüsemarkt und ein wenig Altstadt. Das Abendessen ist dann eher italienisch mit Parmaschinken und Meeresfrüchten in der Altstadt unter freien Himmel. Dann geht es wieder via Autobahn nach St. Maxime. 

Grand Canyon du Verdon

Heute schauen wir uns eine der größten Natursehenswürdigkeiten von Europa an. Es gibt hier Steilhänge bis zu 750 Meter. Wir fahren über Draguignan und Copms-sur-Artuby zur Südküste des Canyons. Dort halten wir an den Balcons de la Mescale mit wirklich beeindruckenden Ausblicken. Europas höchste Brücke der Pont de l’Artuby folgt und Aiguines ein Schlößchen aus dem 17. Jahrhundert. Weitere Stationen sind Lac de Ste-Croix und Moustiers-Sainte-Marie. Hier verweilen wir etwas länger bei anmutigen Steinbrücken und der Kirche an der Schlucht der Chapelle de Notre-Dame-de Beauvir. 

Cannes

Wir fahren über Castellane und Grasse nach Cannes und essen in einer Spagetteria super lecker Nudeln. Dann ab ins Hotel. Am nächsten Morgen fahren wir erneut nach Cannes die Croisette entlang. Der Palais des Festivals et des Congres ist ein häßlicher Bunker. Und hier sollen die Filmfestspiele stattfinden? Das Carlton-Hotel ist beeindruckend. Die Einkaufsmeile ist die Rue d’Antibes, der statten wir einen Besuch ab. Dann gehts zur Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-l’Esperance wovon man einen tollen Blick über die Stadt hat. Dann fahren wir wieder ins Hotel und abends erneut nach St. Tropez in die Altstadt und zum Bier ins Irish Pub. 

San Remo – Imperia

Rückfahrt wieder über die Cinque Terre Am nächsten Tag geht es erst einmal auf der Autobahn bis San Remo. Spaziergang am Hafen und zu Casino und russischer Kirche und dann ab durch die Mitte. In Imperia einem verschachtelten Hafenort trinken wir an Hafen einen Kaffee am Porto Maurizio.

Camogli

An der Abfahrt Nervi geht es dann nach Camogli. Wir kommen im wunderschönen Hotel am Meer im ‚Casmona‘ unter. Unter dem Fenster rauscht die Brandung. Der Ort ist sehr beeindruckend mit seinen Hochhäusern früher für Kapitäne. Alles erstrahlt am Abend in einem märchenhaften Licht. In der Pizzeria sitzen wir über den Meer und sind vollkommen zufrieden. Leider geht es am nächsten Morgen zurück nach München.

Von Silke

wohnt in München

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